Saison 2010-2011!

Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache! Im ersten Spiel der Relegation um den Aufstieg zur Bezirksliga Leipzig musste die zweite Mannschaft des SHV Oschatz wieder einmal nach Markranstädt reisen. Schon vor Beginn der Partie standen die Zeichen nicht günstig für das Oschatz Team. Obwohl sich die Mannschaft einig war, dass das Saisonziel lautet, um den schnellstmöglichen Aufstieg in die Bezirksliga zu kämpfen, waren nicht alle Spielerinnen für dieses wichtige Match verfügbar. Zusätzlich erkrankte auch noch eine Spielerin im Abschlusstraining. So stand am Freitag ein großes Fragezeichen, ob die Mannschaft überhaupt die Mindeststärke erreichen kann, oder das Spiel absagen muss. Erfreulicherweise konnte Johanna Umhau als Verstärkung rekrutiert werden. Sie hält sich derzeit wieder in der Region auf und sagte spontan zu. Auch die erkrankte Spielerin biss die Zähne zusammen und trat mit an. Dafür diesen beiden schon einmal unseren Dank!

Trotzdem gestaltete sich das Spiel nicht nach den Vorstellungen der Oschatzer Mannschaft. Zwar konnte in der 5. Minute noch ein 2:2 von der Anzeigentafel abgelesen werden, aber dann gingen die Mädels des SC in Führung und auf und davon. In der 16. Minute stand es schon 9:3 für Markranstädt. Obwohl die Spielführerinnen bekannt und lokalisiert waren, bekamen die Oschatzer Damen diese nicht unter Kontrolle. Die Deckung arbeitete nicht entschlossen genug, zu viele einfache Tore konnten die Gastgeberinnen erzielen. Kontermöglichkeiten ergaben sich dadurch natürlich kaum. Im eigenen Angriff ging nicht viel zusammen. Die Laufwege und das Timing stimmten nicht. Dazu gesellte sich eine ganze Sammlung von technischen Fehlern, die den Gegner immer wieder zu Kontermöglichkeiten einluden.
Trotz Aufforderung, die Köpfe nicht hängen zu lassen und zu kämpfen, änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht viel. Von insgesamt 33 Torwürfen konnten nur die 11 im Kasten der Gastgeber versenkt werden. Dabei sind aber auch die 5 von 8 verwandelten Strafwürfe schon eingerechnet. Es gab auch keine Erklärung für die "Ausfälle". Vielleicht hatten sich einige Spielerinnen schon vor dem Anpfiff damit abgefunden, dass es in dieser Aufstellung keine Chance geben wird. Hier waren es die Gastgeberinnen, die offensichtlich dieses "mehr gewinnen wollen" verkörperten. Natürlich ist rein rechnerisch noch immer der Aufstieg möglich, aber es scheint schon fast ein Wunder nötig, das Rückspiel mit 19 Toren zu gewinnen. Das hatte sich auch das Markranstädter Team ausgerechnet und schon in der Halle davon gesprochen, dass es geschafft sei.

Das Rückspiel findet am 15.05.11, 14:00 Uhr in der Rosentalhalle statt. Wer an Wunder glaubt, ist eingeladen, die Mannschaft bei dem Versuch zu unterstützen.

Es spielten: Susann Melde; Steffi Buche (2/1), Sarah Schulz, Andrea Wurow (1/1), Daniela Plockstieß (1), Diana Plockstieß (3/3), Johanna Umhau (1), Christin Fiddecke (1), Anne Lehmann (1), Lisa Kayser (1)

Am vergangenen Sonntag kam es beim letzten Heimspiel der 2. Vertretung des SHV Oschatz in der Staffel 1 zum Aufeinandertreffen mit den Damen der 3. Mannschaft des SC Markranstädt. Im Sportcenter Markranstädt am 04.12. des letzten Jahres war die SHV- Sieben mit 28 : 34 erfolgreich und so war auch in der jetzigen Begegnung das Ziel klar. Leider waren wieder nicht alle Oschatzer Spielerinnen einsatzfähig. Kurzfristig musste Diana Plockstieß ihren Einsatz absagen und Yvonne Walther muss erst die in Eilenburg erlittene Rippenfraktur ausheilen, bevor sie wieder auf Torejagd gehen kann. Zudem fehlt auch weiterhin Torhüterin Steffi Klopf auf dem Parkett. Aber nicht in der Halle. Und so konnte ihr das Team zum "runden" Geburtstag gratulieren.

Zum wiederholten Mal erschienen die angesetzten Schiedsrichter unentschuldigt nicht. So einigte man sich auf Schiedsrichter, die in der Halle anwesend waren. Hans Schulze und Max Camen übernahmen dieses Amt und Sandra Zintl sprang am Zeitnehmer- Tisch ein. Diesen 3 Sportlern dafür besten Dank!

In Auswertung der ersten Begegnung wurde gefordert, eine aggressivere Abwehrleistung zu zeigen und aus dieser Abwehr heraus zu einfachen Torerfolgen zu kommen. Die Abwehrleistung der Oschatzer Mädels ging auch völlig in Ordnung. Die Umsetzung der 2. Aufgabe erschien deutlich schwerer. Die Gastgeberinnen gingen mit 1:0 in Führung, Markranstädt glich aus. In der 6. Minute stand immer noch das magere 1:1 an der Anzeige. Ein zähes Ringen und das Auslassen diverser Torwurfgelegenheiten führten zum Stand von 4:2 in Minute 11. Die Materialprüfung des gegnerischen Tores durch die Heimsieben setzte sich fort und die Gäste konnten wiederum ausgleichen. Beim Stand von 5:5 waren es nun die Gastgeber, die Schwung aufgenommen hatten. Mit 5 Toren in Folge wurde das Ergebnis auf 10:5 verbessert. Das konnte auch die Auszeit von Markranstädt nicht verhindern. Beim 11:7 in der 23. Minute war man auf gutem Kurs in Richtung Halbzeitstand.

In Durchgang zwei startete das Oschatzer Team konzentrierter und erfolgreicher. Nach elf Minuten stand es schon 21 : 13. Immer wieder konnte sich in dieser Phase auch Anne Lehmann mit Zug zum Tor und platzierten Würfen in die Torschützenliste eintragen. Die Gegenwehr der Markranstädter Damen schien gebrochen. Die Auszeit in Minute 17 durch die Gäste änderte daran nichts. Das 25:20 in der 18. Minute und das 29:20 kurze Zeit später waren eine deutliche Sprache. Am Ende ein guter und sicherer 10- Tore- Vorsprung. Nicht auszudenken, wenn es der Mannschaft gelingen würde, ihre Chancen konsequent zu nutzen und höhere Leistungen in der Laufarbeit abzurufen. Und das gilt für den Angriff, aber auch für das Rückzugverhalten. Nun erwartet die 2. Vertretung die Relegation für die Bezirksliga. Gegner wird dann eine Mannschaft aus der Staffel 2 sein, mit der es sich in Hin- und Rückspiel zu messen gilt. Sobald diese Termine feststehen, werden wir darüber berichten.

Es spielten: Susann Melde; Steffi Buche (6/4), Sarah Schulz, Ulrike Kühne (7), Andrea Wurow, Daniela Plockstieß (3), Christin Fiddecke (2), Anne Lehmann (7), Lisa Kayser (4), Anke Friedrich (4)

Nach dem knappen Sieg im letzten Spiel gegen den VfB Eilenburg, waren die Ziele für dieses Duell am Sonntagnachmittag klar gesteckt. Man wollte ein ähnlich deutliches Ergebnis wie im Hinspiel (16:22) erzielen und den Trainer, der arbeitsbedingt fehlte, nicht enttäuschen. Da das Team nun für eine längere Zeit verletzungsbedingt auf Torhüterin Steffi Klopf verzichten muss und Steffi Buche ebenfalls fehlte, war es umso wichtiger, dass Anke Friedrich und Diana Plockstieß nach ihren krankheitsbedingten Ausfällen wieder zur Verfügung standen.

Um 16.00 Uhr ertönte der Pfiff der Unparteiischen aus Waldheim und die Damen aus Muldental gingen mit einem schnellen Abschluss in Führung. Spätestens jetzt war die Heimsieben hellwach und man ging mit Entschlossenheit und Kampfgeist zum Gegenangriff über.
Das dies die einzige Führung der HSG-Damen im gesamten Spielverlauf sein sollte, ahnte bis dahin wahrscheinlich noch keiner, doch nach dem Ausgleich in der ersten Minute gaben die Oschatzerinnen ihre Führung bis zum Ende der Partie nicht mehr aus der Hand.

Es wurde von Beginn an versucht mit Druck nach vorn zu spielen und durch Bewegung ohne Ball, in Verbindung mit einfachen Spielzügen, brachte man die gegnerische Deckung in Schwierigkeiten und konnte damit Tor um Tor erzielen.
Aber nicht nur im Angriff war man erfolgreich sondern machte es den Gästen mit einer kompakten 6-0 Deckung doch zusehends schwer.

Über die Stationen 5:2; 10:5 und schließlich 17:9 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel baute das SHV- Team seine nun schon komfortable Führung aus. Auch wenn man nun die ein oder andere Chance liegen ließ, gelang es den Damen aus Muldental nicht, die kleinen Unkonzentriertheiten auf Seiten der Oschatzer, als Ergebniskosmetik zu nutzen.
Nach 60 Minuten stand dann ein Endergebnis von 27:17 an der Anzeigetafel der Rosenthalhalle.

Das man dieses Mal aus einer voll besetzten Bank schöpfen konnte, kommt auch in der Verteilung der Tore zum Ausdruck. Als Fazit dieses Spiels lässt sich zweifelsfrei nur eins sagen: eine tolle Leistung des gesamten Teams.

Wir möchten uns hiermit auch noch einmal bei Christa Gerstmann bedanken, die sich die Zeit genommen hat unsere Mannschaft stellvertretend zu unterstützen.

Das nächste und damit letzte Heimspiel findet am 10.04.11, 14:00 Uhr gegen die Mannschaft des SC Markranstädt III in der Rosentalhalle statt.

Es spielten: Susann Melde; Sarah Schulz, Ulrike Kühne (5/1),Yvonne Walther (4), Andrea Wurow (2/2), Daniela Plockstieß (2), Christin Fiddecke (1), Anne Lehmann (4), Lisa Kayser (1), Anke Friedrich (5/2) , Diana Plockstieß (3)

Das Heimspiel gegen das Team aus Eilenburg wurde klar gewonnen. Ein Ergebnis von 35:15 stand am 16. Januar an der Anzeigentafel in der Rosentalhalle. Offensichtlich waren die Eilenburger Damen an jenem Tag geschwächt ins Spiel gegangen. Denn in Eilenburg sollte es deutlich schwerer werden. Es zeigte sich, dass diese Truppe nicht unberechtigt auf Platz drei der Tabelle steht. Die Oschatzer Mannschaft konnte nicht alle Spielerinnen aufbieten. Anke Friedrich und Diana Plockstieß waren leider erkrankt. Zusätzlich gibt es in der Belian- Sporthalle ein absolutes Klebemittelverbot. Darauf war bei einigen Spielerinnen der Fokus gelegt. Unruhe machte sich breit. Diese wurde auch nicht so schnell abgebaut. Wieder einmal traten die angesetzten Schiedsrichter ihren Job nicht an.15 Minuten warten. Nichts passierte. So musste die Gästemannschaft zwangsläufig zwei Schiedsrichter akzeptieren, die aus den Reihen des platzbauenden Vereins kamen. Und dies sollte sich bitter rächen.

Das Spiel begann zerfahren. In der 8. Minute stand es 3:3. Die Eilenburgerinnen hatten sich wohl sehr viel vorgenommen und gingen rabiat zu Werke. Zwei Mal ging der gestreckte Arm einer Spielerin in das Gesicht einer Oschatzer Spielerin, leider wurde dies vom Schieri- Team "nicht gesehen" und folglich auch nicht geahndet. Neutrale Schieris hätten diese Situation sicherlich anders bewertet. Die getroffene Spielerin musste blutend vom Spielfeld und minutenlang behandelt werden. Zwischen der 13. und 18. Minute war es ein torloses Spiel. 5 Minuten lang stand ein 4:4 an der Anzeigentafel. Harte Abwehrarbeit und technische Fehler führten Regie. Dann musste auch noch Daniela Plockstieß verletzt vom Feld. Trotzdem kämpften die Oschatzer Mädels weiter, konnten in dieser Phase aber nicht ganz mithalten. Eilenburg ging in Führung und mit einem knappen Vorsprung in die Kabine.

In den zweiten 30 Minuten nahmen dann die Schieri`s etwas den Kampf aus dem Spiel, hatten wohl in der Pause den "gelben Karton" in der Hemdtasche entdeckt und das Regelwerk nochmal überflogen.
Nun konnte wieder Handball gespielt werden. Oschatz konnte in der 33. Minute zum 7:7 ausgleichen, in der 39. Minute erstmals mit 9:10 in Führung gehen. Hoffnung keimte auf. Die sich ergebenden Überzahlspiele nutzten die Oschatzerinnen besser, die Lücken wurden genutzt. Die 7- Meter- Entscheidungen wurden besser genutzt. Mit absoluter innerer Ruhe konnte Andrea Wurow Tor um Tor erzielen. Dann der nächste Schock. Steffi Klopf im Tor, erst in der 2. Halbzeit eingesetzt, verletzte sich ohne Fremdeinwirkung bei einer Parade am Knie. Wieder musste Susann Melde in den Kasten und machte ihre Sache, wie auch schon in Halbzeit eins, gut. Aber die Mannschaft war dadurch doch verunsichert, wieder zog Unruhe ins Spiel. Eilenburg konnte verkürzen, bekam die "zweite Luft".

Stand es in der 51. Minute noch 11:15 für Oschatz, schwand der Vorsprung in der 53. Minute auf 13:16. Nachdem 59 Minuten gespielt waren stand das 19:19 an der Anzeigentafel. Spannung pur! Eilenburg feierte schon das Unentschieden, aber Oschatz war im Ballbesitz. Nachdem die durch einen Ellenbogen- Check verletzte Yvonne Walther auch vom Platz musste, waren noch 4 Sekunden!! zu spielen. Nach Rücksprache mit der Bank stand die Entscheidung fest. Der anstehende Freiwurf wurde vorbereitet, das Spiel breit gemacht. Der Gegner bemerkte die freien Spieler im rechten Rückraum und "am Kreis" und reagierten sofort. So entstand der gewünschte Raum für den linken Rückraum. Anne Lehmann übernahm die Verantwortung und versenkte das runde Leder, unhaltbar für die Eilenburger Torfrau, im Netz. Riesengroßer Jubel im Oschatzer Team. Auch auf den Zuschauerplätzen wurde es nun deutlich leiser! Eine Genugtuung, nachdem man über 60 Minuten von dort teilweise unschöne, beleidigende Pöbeleien hören musste.

WOW! Was für ein Krimi!! Nichts für schwache Nerven!!!

Die Mannschaft wünscht allen Verletzten eine schnelle Genesung.

Das nächste Heimspiel findet am 27.03.11, 16:00 Uhr gegen die Mannschaft der HSG Muldental 03 in der Rosentalhalle statt

Es spielten: Steffi Klopf, Susann Melde; Steffi Buche (2), Sarah Schulz, Ulrike Kühne (2), Yvonne Walther (2), Andrea Wurow (6/6), Daniela Plockstieß (1), Christin Fiddecke (3), Anne Lehmann (4), Lisa Kayser

Soviel sei vorweg genommen. Aus der beabsichtigten Revanche für die 22:19 Hinspiel- Niederlage beim TuS Staucha/ Hof wurde nichts. Dies war aber nicht einer überragenden Spielweise der Damen aus Hof geschuldet, sondern eher der Tatsache, dass sich das Oschatzer Team selbst geschlagen hat. Doch der Reihe nach. Die Oschatzer Damen mussten krankheitsbedingt auf Anke Friedrich und Diana Plockstieß verzichten.
Dafür spielt ab sofort Lisa Kayser wieder in Oschatz und will das Team bei den weiteren Vorhaben unterstützen. Aber auch sie ging schon verletzt in die Partie. Trotzdem konnte sie das erste Tor für die Oschatzer Damen erzielen. Auch das 2:0 für Oschatz folgte sehr schnell. Aber schon da wurde ersichtlich, dass es wieder ein Spiel der Abwehrreihen werden würde. Das TuS- Team stand in einer stoischen 6:0 - Deckung. Es gelang den Oschatzerinnen nicht, diese aus diesem Verband zu lösen. Über den linken Rückraum konnten einige Akzente gesetzt werden, jedoch fehlte der gleiche Druck aus dem rechten Rückraum. So konnte Hof ausgleichen, ging beim 3:4 das erste Mal in Führung. Nach dem 3:8 schloss die Heimsieben noch einmal auf. Der Angriff zum 5:8 war der erste schnell vorgetragene. . Mit einer guten kämpferischen Energieleistung konnte der Vorsprung der Gäste auf den 8:11 Halbzeitstand begrenzt werden. Insgesamt erscheint das Oschatzer Spiel zu langsam. Das trifft auch und insbesondere auf das Rückzugsverhalten zu.

In den ersten 5 Minuten der 2. Halbzeit kam Oschatz weiter heran. Mit einer verwandelten 7- Meter - Entscheidung verkürzte das Team auf 10:12. Auch in der 40. Minute, beim Stand von 12:14, bestand noch berechtigte Hoffnung, das Spiel zu drehen.. Die Oschatzer Damen ließen wieder zu viele gute Tormöglichkeiten ungenutzt. Steffi Klopf im Tor war in dieser Phase dafür verantwortlich, dass der Abstand nicht noch größer wurde. Die Oschatzer Abwehr stand nicht mehr kompakt, zeigte zu wenig Aggressivität. Nachlassende Kräfte eröffneten den Hofer Damen zu viele einfache Torwurf- Möglichkeiten. In dieser Phase spielte das Hofer Team routinierter, nutzte die sich bietenden Chancen gnadenlos. So konnte sich das Gäste- Team dann doch wieder absetzen. In der 45. Minuten stand es schon 13:17. Auch die nochmalige Auszeit der Oschatzer Bank, beim Stand von 16:21, brachte diese Mannschaft nicht in Spiel zurück. Das Hofer Team spielte die Zeit runter, Oschatz fand keine Mittel mehr.

Grundsätzlich wurde dieses Spiel verloren, weil sich die Mannschaft selbst besiegte. Zu viele klare Torwurf- Möglichkeiten blieben ungenutzt. Sowohl aus dem Spiel heraus, aber besonders vom 7- Meter- Punkt. Fünf Torerfolge aus 11 (in Worten: elf!) Sieben- Meter- Entscheidungen. Das ist zu wenig. Konditionell und am Spieldruck, insbesondere im rechten Rückraum und über die beiden Außenpositionen, muss dringend weiter gearbeitet werden.

Am kommenden Samstag, 15:00 Uhr, tritt die Mannschaft in der Belian- Sporthalle Eilenburg beim unmittelbaren Tabellen- Nachbarn an.

Das nächste Heimspiel findet am 27.03.11, 16:00 Uhr gegen die Mannschaft der HSG Muldental 03 in der Rosentalhalle statt.

Es spielten: Steffi Klopf; Steffi Buche (4/4), Sarah Schulz, Ulrike Kühne (1), Susann Melde, Yvonne Walther (1), Andrea Wurow (1/1), Daniela Plockstieß (4), Christin Fiddecke, Anne Lehmann (5), Lisa Kayser (1)

Zum Spiel gegen die in dieser Saison, bis dato, pluspunktfreien Frauen des SV Regis musste die zweite SHV- Sieben an diesem Sonnabend auswärts antreten. Das Spiel in der Hinrunde wurde zu Hause klar mit 38:12 gewonnen. Auch auswärts war ein Sieg fest eingeplant, obwohl die SHV- Sieben nicht auf alle Spielerinnen zurück greifen konnte. Es standen insgesamt nur 9 Spielerinnen zur Verfügung. So konnten die Spielerinnen Walther, Friedrich und Kühne nicht antreten. Die gesundheitlich noch angeschlagene Torhüterin Steffi Klopf wurde geschont und saß in der 1. Halbzeit auf der Bank. Dabei wurde sie von Susan Melde ordentlich ersetzt.

Das Spiel begann noch kurzzeitig etwas hektisch, es dauerte immerhin zwei Angriffe, bis die SHV- Sieben das erste Tor erzielte. Es gestaltete sich ein sehr einseitiges und auch nicht sonderlich schönes Spiel. Der Trainer der Gastgeber nahm in der 19. Spielminute seine erste Auszeit. Dies brachte jedoch keine Änderung im Spiel dieses Teams. Das Spiel wurde weiter Angriff für Angriff verschleppt. Das Schiedsrichter- Gespann hatte die Ruhe weg und zeigte viel Geduld mit den Damen des SV Regis- Breitingen. Ganze zwei Mal wurde durch diese der Arm zum Zeit- Spiel- Signal gehoben. Einige Angriffe wurde auf der SHV- Bank mittels Uhr gemessen und immerhin waren 3 Minuten- Szenarien keine Seltenheit. Die Damen des SHV verstanden es jedoch auch nicht, diese Spielweise konsequent zu unterbrechen und eigenen Tempo- Handball zu zeigen. Da war wohl bei den meisten Spielerinnen der Gedanke an die Kräfte- Einteilung, wegen der etwas schwach besetzten Wechsel- Bank, im Kopf zu präsent. Einige schöne Spielzüge und ein paar gut gelöste 1: 1- Situationen zeigten jedoch, wo das Potential der Mannschaft liegt. Das Halbzeit- Ergebnis stellte das Team des SHV nicht zufrieden, aber war wohl für die Bank des SV Regis ein noch schwerer zu verdauender Brocken.

In Halbzeit zwei lief das Spiel nach dem gleichen Muster wie die ersten 30 Minuten. Die Mannschaftsaufstellung des SHV musste in einer frühen Auszeit noch einmal verändert werden. Daniela Plockstieß konnte verletzungsbedingt nicht mehr spielen. Nun wechselte Steffi Klopf ins Tor und Susan Melde streifte sich das Spieler- Trikot über. Angesichts der eindeutigen Führung und der weiter geschwächten Ersatz- Bank hielt die SHV- Sieben die Konzentration nicht weiter auf hohem Niveau und so kam nun die Mannschaft des SV Regis- Breitingen zu ihrem, viel umjubelten, ersten Torerfolg in diesem Spiel. Es waren Mängel in der Deckung, die nun der Heim- Sieben einige Möglichkeiten boten und zu Torerfolgen des Gegners führten. Mehrere Angriffe der Gäste konnten nicht erfolgreich abgeschlossen werden, da sich zu viele technische Fehler einschlichen. Mehrere Pässe kamen bei den Spielerinnen nicht an oder wurden dann nicht unter Kontrolle gebracht. Auch hier zeigten sich konditionelle Mängel, die es weiter zu beheben gilt. In solchen Spielen ist es bekanntermaßen schwer, sich voll zu konzentrieren und alle Leistungsreserven abzurufen. Dann hätte das Ergebnis noch deutlich besser aussehen können. 19 eigene Tore in 60 Minuten sind eben einfach zu wenig. Fazit: Schöne und spannende Spiele sehen anders aus.

Das nächste Heim- Spiel findet am 13.03.11, 15:00 Uhr in der Rosental- Halle Oschatz statt. Als Gegner tritt da der Tabellen- Erste, die Mannschaft des TuS Staucha/ Hof an. Die Frauen des SHV würden sich sehr über eine kräftige Unterstützung von den Rängen freuen.

Es spielten: Steffi Klopf; Steffi Buche (7/4), Sarah Schulz, Susann Melde (1), Andrea Wurow (1), Daniela Plockstieß (2), Diana Plockstieß (1) Christin Fiddecke (2), Anne Lehmann (5)

Im zweiten Spiel der Rückrunde der Meisterschaft musste die zweite SHV- Sieben nach Hartha reisen. Dort trafen die Oschatzerinnen auf das zweite Team der SG Hartha/ Leisnig. Das Hinspiel im Oktober des vergangenen Jahres wurde mit 33:10 klar gewonnen. Auch dieses Mal wurde ein Sieg erwartet. Jedoch wurden Informationen von anderen Teams bestätigt, die besagten, dass die Spielerinnen der SG Hartha/ Leisnig II zu Hause nicht unterschätzt werden dürfen. In der Harth- Arena besteht zudem absolutes Klebemittelverbot, was für einige Spielerinnen schon vor Spielbeginn für Unruhe sorgte.

Die Gastgeber legten auch zügig los und führten in den ersten Minuten schnell mit 3:0 Toren. Zahlreiche technische Fehler, sowohl im Spielaufbau als auch beim Abschluss der Angriffe bei der Gästemannschaft sorgten dafür, dass es erst in der 7. Spielminute zur Anzeige eines Treffers auf der Gästeseite kam. Nun war der erste Bann gebrochen, die Gäste glichen zum 3:3 aus. Die Harthaer Damen konnten nochmal mit einem 4:3 in Führung gehen. Nach dem erneuten Ausgleich sollte ihnen das aber nicht mehr gelingen. Mit jeder weiteren Spielminute wurde das Oschatzer Spiel sicherer. Die Spielerinnen, die sich bis zum Strafraum durchgearbeitet hatten, konnten durch die Spielerinnen der Gastgeber oft nur noch strafwurfreif gestoppt werden. Die 7- Meter- Entscheidungen wurden, zum größten Teil, konsequent genutzt. Immer wurde versucht, das eigene Spiel durchzuziehen. Die Spielweise der Damen der Spielgemeinschaft verhinderte dies durch einen verzögerten Spielaufbau und auch bei der SG- Abwehr gelang es nicht oft, Lücken zu erzwingen, da diese stoisch in der 6:0- Deckung stehen blieben. So gelang es den SHV- Damen nur langsam, den Vorsprung auszubauen. Die Schiedsrichter erledigten ihre Arbeit ordentlich, dies konnte man dem Team am Zeitnehmertisch nicht durchweg bescheinigen. Die Heim- Sieben kam offensichtlich mit der Spielfeldmarkierung in eigener Halle nicht zurecht und produzierte mehrfach eindeutige Wechselfehler, die jedoch durch das Kampfgericht den Schiedsrichtern nicht mitgeteilt wurden. So ersparte sich die SG so einige 2- Minuten- Strafen.

Zur Halbzeit stand ein 6:10 an der Anzeigentafel. In Halbzeit zwei konnten endlich auch einige Kontermöglichkeiten zu Torerfolgen umgewandelt werden. Auch das bewegen ohne Ball, verbunden mit einfachsten Spielzügen, brachten nun den gewünschten Erfolg für die Oschatzerinnen. Über das 8:14 und 10:19 baute das SHV- Team seine nun schon komfortable Führung aus. Mit fortschreitender Spieldauer und nachlassenden Kräften konnten die Damen der SG immer öfter nur noch durch Foul- Spiel reagieren. Die folgenden 7- Meter- Entscheidungen nutzten die SHV- Damen sicher. Auf Oschatzer Seite wurden alle Spielerinnen eingesetzt. Bei den Feldtoren konnte Anne Lehmann die meisten Treffer erzielen, bei den 7- Meter- Entscheidungen gelang dies Anke Friedrich. Besonders freute sich das gesamte Team über die beiden ersten Tore der Saison von Susann Melde. Sie machte in Halbzeit zwei ihre Sache auf der rechten Außenposition recht ordentlich.

Das nächste Heim- Spiel findet am 27.02.11, 14:00 Uhr in der Rosental- Halle Oschatz statt. Als Gegner tritt da das Team der HSG Muldental 03 an, dass sich sicher für das verlorene Heimspiel revanchieren will. Deshalb würde sich die 2. Frauenmannschaft sehr über eine kräftige Unterstützung von den Rängen freuen.

Es spielten: Steffi Klopf; Steffi Buche (5/2), Sarah Schulz, Ulrike Kühne (1), Susann Melde (2), Yvonne Walther (1/1), Andrea Wurow (1/1), Anke Friedrich (7/4), Daniela Plockstieß (1), Christin Fiddecke , Anne Lehmann (5)

Im Nachholspiel aus der Hinrunde trat die 2. Frauenmannschaft des SHV Oschatz am Sonntag in eigener Halle gegen das Team aus Eilenburg an. Die Eilenburger Damen hatten am Samstag in Hartha ihr Punktspiel gewonnen. Es war der feste Willen der Mannschaft, einen zweiten Auswärtserfolg für die Eilenburger Damen an einem Wochenende zu verhindern und so den Anschluss an den Tabellenführer aus Staucha/Hof zu halten.

Und man muss sagen, das ist dem Team in beeindruckender Weise gelungen. In der gut besuchten Rosentalhalle boten die SHV- Damen sehenswerten Handball. Auch wenn noch nicht alles perfekt funktionierte, war es eine deutliche Steigerung gegenüber der Leistung der vergangenen Woche. In der Deckung wurde ordentlich zugefasst. Aufmerksam wurden die Angriffe des VfB- Teams verfolgt und gestört. Immer wieder entstanden Kontermöglichkeiten, die regelmäßig in Torerfolge verwandelt wurden. Auch aus dem Positionsspiel heraus wurde gut agiert. Lücken in der Abwehrreihe der Eilenburger Damen wurden konsequent genutzt. Schon in der Anfangsphase konnten die Oschatzerinnen mit dem schnellen 3:0 klarmachen, wer der Hausherr in der Halle ist. Nicht ein einziges Mal wurde die Führung aus der Hand gegeben. Über die Stationen 7:2 und 10:4 wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Die Auszeit der Gäste brachte keine Unterbrechung des Oschatzer Spieles. Die eigene Fehlerquote hielt sich in Grenzen. Kleinere Schwächen gab es noch in einigen Abwehrsituationen und in der Bewegung ohne Ball. Beim Stand von 17:7 für die Oschatzer wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit gab es eine Fortsetzung der erfolgreichen ersten 30 Minuten. Sehr schön war festzustellen, dass auch das Durchwechseln der Spielerinnen und die phasenweise vorgenommene Änderung der Abwehrformation keinen Bruch im Spiel zur Folge hatten. Munter wurden weiter Torerfolge erarbeitet und der Vorsprung ausgebaut. Über das 21:9 und 30:13 ging es in Richtung Endstand. Bei diesem Spiel waren Laufbereitschaft vorhanden und Siegeswillen zu spüren, auch die Spielfreude scheint zurück zu sein. So kann es weiter gehen.

Als nächster Spieltermin steht der 29.01.11 in Hartha auf dem Programm. Das nächste Heimspiel in der Rosentalhalle gibt es am 27.02.11, 14:00 Uhr. Als Gegner der SHV- Sieben spielen da die Damen der HSG Muldental 03 um die Punkte.

Es spielten: Steffi Buche (2/2), Sarah Schulz, Diana Plockstieß (1), Ulrike Kühne (5), Yvonne Walther(8/2), Andrea Wurow, Anke Friedrich (6/1), Daniela Plockstieß (4), Christin Fiddecke (3), Anne Lehmann (6)

Nach der offensichtlich viel zu langen Pause über Weihnachten und Silvester traten die Frauen der 2. Mannschaft des SHV Oschatz am Sonntag in eigener Halle zum ersten Rückrundenspiel gegen die Mannschaft des SV Cavertitz an.

Nachdem beide Teams vergeblich auf die angesetzten Schiedsrichter warteten, erklärte sich Sportfreund Pfütze vom SV Cavertitz freundlicherweise bereit, die Leitung des Spieles zu übernehmen. Dafür an dieser Stelle ein Dankeschön.

Die Damen des SHV hatten das Ergebnis der ersten Begegnung noch im Kopf. Das Spiel wurde von Beginn an bestimmt, jedoch gelang es dem Team nur phasenweise, auch spielerisch wirklich zu überzeugen. Die Mannschaft beging den Fehler, sich auf die etwas verzögerte Spielweise des Gegners einzulassen. Weder die Spielgeschwindigkeit, noch die Nutzung der sich bietenden Torchancen entsprach dem, was erwartet wurde. Der Sieg war zwar zu keinem Zeitpunkt des Spieles ernsthaft in Gefahr, jedoch vergab sich die Mannschaft die Chance, weiter intensiv an einer Verbesserung des Torverhältnisses in der Tabelle zu arbeiten. Über die Stationen 2:0 und 7:3 erreichte man den 13:5 Halbzeitstand.

In der Halbzeitpause wurde durch die Bank noch einmal ermuntert, mehr Spielgeschwindigkeit aufzubauen und im Abschluss konsequenter zu agieren. Es folgten einige schöne Spielzüge und Konterläufe, die das wahre Potential aufblitzen ließen. Es konnte frei durch gewechselt werden, jede Spielerin erhielt ihre Anteile. Über die Spielstände 18 : 6 und 25 : 9 ging es in Richtung Endstand. Im Fazit bleibt festzustellen, dass der Wechsel von Abwehr und Angriff noch immer zu lange dauert und das geforderte hohe Spieltempo einige Spielerinnen an ihre (konditionellen) Grenzen bringt. Daran gilt es weiter intensiv zu arbeiten.

In einer Woche, am Sonntag den 16.01.2011, beginnt um 14:00 Uhr das Nachholspiel der 2. Frauenmannschaft des SHV Oschatz gegen den VfB Eilenburg in der Rosentalhalle. Es wird sich zeigen, ob die mannschaftliche Geschlossenheit, der Kampfeswille, die Laufbereitschaft und die Chancenverwertung dann aus dem Jahreswechsel- Schlaf erwacht sind. Dann sollte auch dieser Gegner eine lösbare Aufgabe darstellen.

Es spielten: Steffi Buche (4/3), Sarah Schulz (1), Diana Plockstieß (6/1), Ulrike Kühne (3), Yvonne Walther (5), Andrea Wurow, Daniela Plockstieß (2), Christin Fiddecke, Anne Lehmann (7)

Am vergangenen Samstag trat die 2. Frauenmannschaft des SHV Oschatz beim SC Markranstädt III an. Das Oschatzer Team musste wegen arbeits- und krankheitsbedingter Ausfälle auf einige Spielerinnen verzichten. Insgesamt standen nur 9 Spielerinnen zur Verfügung. Trotz dieser Konstellation war das Ziel klar vorgegeben, dieses Spiel erfolgreich zu beenden.

Zu Beginn taten sich die Oschatzer Spielerinnen jedoch schwer, in dieses hineinzufinden. Sehr nervös und unkonzentriert gingen sie zu Werke. So konnte Markranstädt mit 2:0 vorlegen und bis zum 6:6 das Spiel ausgeglichen gestalten. Technische Fehler und zig ungenutzte Torchancen verhinderten eine zeitigere Führung. Die Oschatzer Damen gingen dann mit 6:7 in Front und konnten von da an auch immer einen Vorsprung verwalten. Trotzdem war die "Bank" mit einigen Sachen unzufrieden. So konnte die Statistik belegen, dass man sage und schreibe 35 Torwurf- Chancen brauchte, um 17 Treffer auf die Anzeigentafel zu produzieren. Das ist eindeutig zu uneffektiv und muss bei den nächsten Spielen besser werden. Oft kamen die Spielerinnen der Gastgeber mit zu einfachen Würfen zu Torerfolgen. Hier war die Abstimmung im Team der Oschatzer und die Abwehrarbeit ungenügend.

Auch in der zweiten Halbzeit verbesserte sich dieses Verhältnis zwischen Torwürfen und Torerfolgen nur minimal, aber es reichte bei diesem Gegner, um den Sieg nach Hause zu schaukeln. Über die Stationen 15:20 und 24:30 konnte der Endstand und der damit dann doch sichere Sieg eingefahren werden. Es konnten alle anwesenden Spielerinnen eingesetzt werden.

Das nächste Spiel der 2. Frauenmannschaft findet erst im neuen Jahr statt. Das Team hofft auf das Erscheinen zahlreicher Fans am Sonntag, den 09. Januar 2011, 14:00 Uhr in der Rosentalhalle. Bitte diesen Termin schon einmal vormerken. An diesem Tag beginnt die Rückrunde gegen den SV Cavertitz.

Feld: Steffi Buche (6/4), Sarah Schulz, Diana Plockstieß (6/2), Ulrike Kühne (8), Susann Melde, Daniela Plockstieß (6), Christin Fiddecke (4), Anne Lehmann (4)